Arbeits- und Lebenskraft: Reproduktion als eigensinnige by Kerstin Jürgens

By Kerstin Jürgens
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1972; Hack 1977; Herkommer 1972; Voß 1984). Hack geht von einer „doppelten Konstitution des Alltagsbewusstseins aus, das einerseits von der objektiven sozialen Realität, andererseits durch die biografisch erworbenen Fähigkeiten zur Einsicht in Lebensbedingungen beeinflusst werde. Diese doppelte Perspektive auf Alltagsbewusstsein greift später auch Brock (1988) mit seiner These vom „individualisierten Handlungsbewußtsein“ auf. a. und Kern/Schumann die industriesoziologische Forschung der 1970er Jahre beeinflusst.
Wurden bis dato Berufe als gesellschaftlich vorgegebene Positionen und Tätigkeitsfelder angesehen, die Ausdruck der technischökonomischen Arbeitsteilung seien, müssen diese nun – so die Ansicht der Autoren – von Personen aktiv ausgefüllt werden. 29 Individuelle Gestaltungsleistungen rücken in den 1980er Jahren noch systematischer ins Zentrum der Forschung: Voß (1984) thematisiert Bewusstsein als eine „Leistung der Person“, die diese erbringen muss, um ihr Leben führen zu können. Dieser Perspektivwechsel versteht Bewusstsein nicht mehr nur als durch die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt, sondern als „Synthetisierungsleistung der Subjekte“ (Voß 1984).
Die bereits genannten Untersuchungen haben den Impuls für weitere Bewusstseins-Studien gegeben, die an dieser Stelle nicht ausführlich dargestellt werden können. a. auch Deppe (1971), Hack (1977) und Kudera/Mangold/Ruff (1979), die zu teilweise sehr kontroversen Schlussfolgerungen kommen. a. Herkommer (1972) sowie Knapp (1981). 1 Leitideen der 1950er-1980er Jahre 43 Typologien von Produktionsbereichen und industriellen Arbeitsformen, mit denen sie Veränderungen von repetitiver Arbeit zu erfassen suchen.